Am Sonntag, 13. März stellt die JUSO Bielingue ihre Forderung für eine antikapitalistische Klimapolitik und konsequenten Umweltschutz. Trotz der kalten Wassertemperatur wagten sich drei Grossratskandidat*innen in den Bielersee. Mit Schildern und Fahnen stehen sie für ihre Forderungen ein.
Die JUSO JS Bielingue tritt mit 27 Kandidat*innen im Wahlkreis Biel-Seeland an. “Es ist an der Zeit das jungen Menschen vermehrt auch auf kantonaler Ebene mitreden können.” meint Nina Schlup, Stadträtin in Biel und Kandidatin der JUSO Bielingue. Mit der Liste mit dem höchsten FLINTA* Anteil in Biel-Seeland setzen sich die Jungsozialist*innen für eine diverse, queerfeministische und nachhaltige Politik ein und möchte zum ersten mal einen direkten Sitz im kantonalen Parlament gewinnen.
“Klimapolitik darf nicht auf dem Buckel der 99% geschehen! Wir brauchen konsequente, sozialverträgliche Massnahmen die das Problem an der Wurzel packen und nicht länger alles auf die Eigenverantwortung schieben!” findet Siri Ryser, Vorstand und Kandidatin der JUSO Bielingue. In ihrem Wahlprogramm fordert die JUSO konsequente Klimamassnahmen mit dem Ziel Netto Null bis 2030.
Mit ihrer Aktion machen die Kandidat*innen auf die dringliche Notwendigkeit, keine Zeit in der Klimapolitik zu verlieren, aufmerksam. Der steigende Wasserspiegel ist nur eine der verheerenden Folgen die die Klimakrise mit sich bringt. Léa Dubochet, Vorstand JUSO Bielingue und Kandidatin meint: “Seit Jahren weiss man, das wir handeln müssen, dennoch passiert nichts. Die Politik des Grossen Rates ist ungenügend, die Debatte um das unzureichende Energiegesetz hat es einmal mehr gezeigt.”
Die JUSO Bielingue möchte durch ihre Kandidatur ein Gegenangriff auf die träge und mutlose bürgerliche Politik im Grossen Rat starten. “Es darf nicht sein, dass rechte Wirtschaftsinteressen vor unser Recht auf eine lebenswerte Zukunft gestellt werden!” empört sich Lennard End, ebenfalls Grossratskandidat für die JUSO Bielingue.