Die JUSO JS Bielingue ruft zu einer Kundgebung auf am 5. Juni, 17:30 Uhr auf dem Burgplatz, um die Stadt Biel dazu aufzufordern, endlich Verantwortung zu übernehmen und Solidarität und Haltung mit Palästina zu zeigen.
Die JUSO JS Bielingue kritisiert, dass die öffentliche Diskussion an den eigentlichen Problemen vorbei geht. «Anstatt darüber zu sprechen, dass täglich zahlreiche Palästinenser:innen sterben, werden in den Medien Probleme aufgebauscht, wo keine sind. Das Leiden der Palästinenser:innen verlangt schon lange Handlung», erklärt Jonas Mauduit, Vorstandsmitglied der JUSO JS Bielingue. Die Jungsozialist:innen zeigen sich frustriert über die aktuelle Berichterstattung und fordern eine klare Haltung der Stadt Biel.
«Es ist keine Lösung, Kultur zu bestrafen, wenn Aktivist:innen sich nicht damit abfinden können, dass Menschen unterdrückt und getötet werden. Die Stadt Biel darf keine Kulturstrafe verhängen, sondern muss das Engagement der Aktivist:innen als Ausdruck gelebter Solidarität respektieren.» ergänzt Nina Schlup, Stadträtin der JUSO.
Die JUSO JS Bielingue fordert:
- Die Stadt Biel muss sich beim Bund und Kanton Bern einsetzen und Druck aufbauen, damit der Schutz der Palästinenser:innen gewährleistet wird.
- Die Stadt Biel soll Palästina offiziell anerkennen und den von Israel ausgeübten Genozid verurteilen.
- Eine klare und unmissverständliche Positionierung der Stadt Biel und keine Kulturstrafe gegen Aktivist:innen, die auf das Leiden aufmerksam machen.
Die Organisator:innen rufen alle auf, sich dem Protest solidarisch anzuschliessen und für die Menschen in Palästina einzustehen.